Wie weit er auch die Stimme schickt, nichts Lebendes wird hier erblickt

Wie weit er auch die Stimme schickt, nichts Lebendes wird hier erblickt
Wie weit er auch die Stimme schickt, nichts Lebendes wird hier erblickt
 
Aus Schillers Ballade »Die Kraniche des Ibykus« (1797) stammen diese beiden Zeilen, die angesichts einer verlassenen Gegend, einer verwüsteten Landschaft, auch eines verfallenden Gebäudes o. Ä. gelegentlich noch angeführt werden (wobei die zweite Zeile, »Nichts Lebendes wird hier erblickt«, auch allein zitiert wird). In der Ballade gehören die beiden Zeilen zur Beschreibung der Szene, in der Ibykus (ein im 6. Jahrhundert v. Chr. in Unteritalien lebender Dichter) auf dem Wege zu den »Isthmischen Spielen« in Korinth von zwei Mördern in einem einsamen Wald, »in Poseidons Fichtenhain«, überfallen und getötet wird.

Universal-Lexikon. 2012.

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